Gastrezension von Karen: Zum wilden Eck – Fritzi Sommer

Obwohl gerade groß in Mode mochte ich die Hunderasse Mops bis jetzt nicht so besonders.
Das sollte sich jedoch ändern, als ich das Buch „Zum wilden Eck“ in die Finger bekam. Mein erster tierischer Krimi, ich durfte gespannt sein.
Das Cover sprach mich sehr an, nicht zu überladen, es machte mich neugierig.
Und zudem spielt der Krimi auch noch an der Ostsee, wie schön, denn die liebe ich.
Erzähler dieser Story ist der Mops Henri, warum auch nicht, schließlich hat er allerhand zu erzählen und ihm geht es mit seinen beiden Mopsmitbewohnern Viktor und Wilma bei Frauchen Josi sehr gut.
Und es gibt allerhand zu schnüffeln, schließlich kommt es, wie so oft, auf den richtigen Riecher an.
Zwar ist Henry nicht so ganz reinrassig, aber dennoch kommt er aus einem sehr gutem Hause, was man dem Schreibstil deutlich anmerkt.
In nette Hundeseelen durfte ich mich hinein fühlen, was mir wirklich nicht schwerfiel.
Henri ist ein Hund mit Herz und Schnauze, der auch Frauchen Josi nicht vergisst.
Schließlich hat es diese im Augenblick auch nicht gerade leicht…
Die Protagonisten sind liebenswert und authentisch, die Beschreibungen ausgezeichnet. Ich konnte die Charaktere vor meinem inneren Auge sehen!
Und so wird aus den drei Hündchen ganz plötzlich ein Rudel Scheidungshunde…
In meinem Leben bin ich schon oft auf einem Campingplatz gewesen, man erlebt dort allerlei, es muss ja nicht gleich ein Mord sein. Und genau mit diesem startet das Buch gleich, ohne eine zu lange Vorgeschichte.
Es hat die Conny erwischt, wirklich schade um diese schrille Frohnatur. Diese liebeswerte Plaudertasche… Aber das ist in einem Krimi nun einmal so.
Also nichts mit lieblichem Ostseestrand und Kiefernwäldern?
Und das der Honecker noch lebt, ist mir auch vollkommen neu…
Spritzig und mit viel Humor versteht die Autorin zu unterhalten, mir haben die Erklärungen von Kommissar Henri sehr gut gefallen, die Dialoge der Vierbeiner ebenso.
Wenn ich über ein Buch das Essen vergesse, das will schon etwas heißen!!!
Mitunter kann ich nämlich genauso verfressen sein, wie Mopsdame Wilma, nur ich kapiere wesentlich schneller.
Und so habe ich auch ziemlich schnell verstanden: Dieses Buch ist ein Treffer!
Vorsicht, liebe Leser: Ihr könntet Euch nach Genuss dieser Lektüre bei einem Mopszüchter wiederfinden. 😉
Diese „Warnung“ möchte ich Euch noch mit auf den Weg geben, bevor Ihr Euch selbst in diese nette Lektüre vertieft. Dann erfahrt Ihr nämlich auch, wer der Mörder ist.
Eine Fortsetzung, bzw. ein neuer Fall für die Mopsbande würde mich sehr erfreuen.
Guter Unterhaltung nicht nur für Hundefans und genau das Richtige für die Hundstage, jedoch nicht nur für diese Zeit.
© Karen Grace Holmsgaard

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