Home Made. Natürlich hausgemacht – Yvette van Boven

Nachdem ich bereits „Home Made Winter“ und „Home Made Sommer“ in die Riege meiner Lieblingskochbücher einreihen durfte, freute ich mich sehr auf „Home Made“ und wurde geradezu überwältigt von neuen kulinarischem Impressionen.

Ich gebe zu, dass ich einen kleinen Freudenschrei ausstieß als ich es endlich in den Händen hielt und ich weiß nicht, ob es normal ist, beim Durchblättern ständig Notizen zu machen oder „Ah!“, „Oh, lecker“ und „Das muss ich probieren!“ zu rufen. Für mich ist es fast unmöglich das bei dieser Reihe NICHT zu tun und wenn ihr euch je eines oder mehrere Kochbücher dieser Reihe gönnt, dann werdet ihr ähnlich empfinden.

Yvette van Boven erklärt auf über 400 Seiten wie man saisonale Produkte mit hausgemachten Leckereien kombiniert – und nimmt gleichzeitig die Angst vor kleinen Küchenkatastrophen. Jeder Arbeitsschritt wird ausführlich erläutert und erklärt. Außerdem gibt sie Tipps, um Rezepte mit nur wenigen Zutaten zu verändern.

Die Inhaltsangabe reicht von „Brühe machen“, über „Einen Grill bauen und Fleisch darauf grillen“ bis hin zu „Senf machen“ und dazu kommen noch leckere Cocktails, Brot, Desserts, Suppen und sogar Hundekuchen!

Selbstverständlich habe ich wieder mehrere Rezepte für euch getestet und das waren folgende:

Irish Brown Soda Bread
Zucchiniküchlein mit Basilikumsahne
Lavash – Cracker
Rinderspieß mit Joghurtdip
Süßkartoffelsuppe mit „Buttered Cashews“

Das Brot gibt es in „Home Made Winter“ in einer anderen Ausführung mit braunem Zucker und Haferflocken. Ich finde aber beide Rezepte sehr einfach umzusetzen und da ich dieses Brot eh sehr(!) liebe , könnte ich mir gut vorstellen, dass ich es abwechselnd backe bis mir Irish Bread zu den Ohren rauskommt. Das wird ca. in 100 Jahren sein. 😉

Die Zucchiniküchlein waren sehr lecker. Nur muss man wirklich sehr viel Maisstärke dazugeben. Basilikumsahne ist etwas woran ich mich sehr gewöhnen könnte, aber ich habe eh eine Vorliebe für Basilikum. Das wissen nicht nur meine Gäste. (Kleiner Tipp mal ganz am Rande: Basilikumsirup in Sekt und die Welt ist schön!)

Die Cracker ähnelten mit Meersalz sehr dem Original mit den drei Buchstaben und werden UNBEDINGT wieder gebacken.

Der Joghurtdip schmeckte ohne Fleisch sehr nach Kümmel, aber auf dem Fleisch war er perfekt und zum Grillen wird jetzt nicht mehr nur noch scharfe Grillsauce serviert.

Die Suppe war sehr(!) außergewöhnlich und da ich Süßkartoffeln sehr mag ist sie eine tolle Alternative zu Kartoffelsuppe & Co. an kalten Tagen.

Die Zutatenmenge war in den meisten Fällen (außer eben bei der Maisstärke) optimal. Die Gerichte waren in der vorgeschriebenen Zeit perfekte gebacken bzw. gar. Man muss kein großer Koch sein, um sie nachzukochen, denn sie sind Schritt für Schritt sehr gut erklärt.

Ich bin wieder einmal mehr begeistert von neuen Geschmackserlebnissen und möchte abschließend noch erwähnen, dass ich die Menü – Vorschläge am Ende des Buches für das i-Tüpfelchen halte. Ob Dinner für zwölf oder Grillfest, hier warten viele Vorschläge für ein gelungenes Fest. Alle Rezepte finden sich im Register auch „nach Gängen“ oder „nach Zutaten“, was die Suche sehr erleichtert.

Ich hoffe sehr, dass das Backbuch, welches Yvette van Boven bereits bei Facebook präsentiert hat bald auch in Deutschland auf den Markt kommt!
© Ricarda Ohligschläger

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Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. Heidi Cappuccino-Mama Bie sagt:

    Ich bin ja immer eher die kreative Frei-Schnauze-Köchin, was mitunter auch mal ein nicht so tolles Endergebnis zur Folge hat – wobei es dennoch so gut wie immer schmeckt. Brot haben wir früher auch gebacken, erst im Ofen, denn im Brotbackautomaten. Süßkartoffeln habe ich noch nie verwendet, aber Deine Fotos bringen meinen Magen zum Knurren.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

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